ist ein System, das ähnlich wie ein
Herzschrittmacher arbeitet und in der Lage ist, sowohl einen zu langsamen als auch einen zu schnellen Herzschlag bis hin zu lebensbedrohlichem Herzrasen (Herzrhythmusstörungen) zu regulieren. Hierfür wird die Herztätigkeit über eine oder mehrere Elektroden permanent überwacht, um die Art der erforderlichen Stimulation sofort an die jeweilige Aktivität des Herzens anpassen zu können. Üblicherweise wird der Defibrillator unter dem linken Brustmuskel implantiert und über eine intravenöse Elektrode mit der rechten Herzkammer verbunden. Der Eingriff dauert ca. eine Stunde und wird in lokaler Betäubung durchgeführt. Danach sind im Regelfall halbjährliche Kontrollen nötig.